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Artischocken werden in der Schweiz noch sehr selten angebaut. Auf dem Biohof Zaugg wurden anfangs Mai dieses Jahres einige Artischocken-Pflanzen im Freiland neben den Zucchetti gepflanzt. Sie haben sich sehr gut entwickelt und diese Woche gibt es für alle eine Portion der grossen «Knospen». Das Blütengemüse mit feinherbem Geschmack regt die Leber- und Gallenfunktion an, da darin der Bitterstoff Cynarin enthalten ist.
Ideen für die Küche: ARTISCHOCKEN in siedendem Salzwasser mit Zitronensaft und Rosmarin circa 15–20 Minuten kochen. Herausnehmen, sobald es unten beim Stielansatz weich ist, und abtropfen lassen. Dann mit einer Vinaigrette mit Kräutern und Tomaten-Stückli servieren.
Die Blätter werden nach und nach abgezupft, mit den Zähnen und der Zunge das weiche Fruchtfleisch am unteren Blattrand abgeschabt wird. Dies bis schlussendlich das butterweiche Artischockenherz (Artischockenboden) zum Vorschein kommt. Beim Artischockenboden sollten die «Haare» entfernt werden, da sie im Hals kratzen. Nicht nur pur mit einer Vinaigrette oder einem Dip schmecken die Artischocken. Auch als Belag auf Pizza oder zu Pasta schmecken Artischocken mit ihrem zartbitteren, leicht nussigen und manchmal sogar süsslichen Geschmack.
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Nach den heissen Sommertagen kommt der Regen wie gerufen. Die Pflanzen und das Bodenleben freuts und die Produzierenden auch da nicht zusätzlich bewässert werden muss.