KW43 – 2024

Zu den Taschen

Diese Woche gibt es noch ein letztes Mal für dieses Jahr von den Sommersalaten aus dem Freiland, die auch den Schnecken gut gemundet haben und deshalb gut gerüstet werden müssen. Die Kartoffeln sind von der mehligkochenden Sorte Otolia. In den kleinen Taschen hat es 25% mehr Menge, da diejenigen Spuren vom nassen, „Krautfäule-reichen“ Sommer zeigen und gut gerüstet werden müssen.
Für alle gibt es KARDY vom Biohof Zaugg. Eine Delikatesse, die mit der Artischocke verwandt ist und ursprünglich im ganzen Mittelmeerraum angebaut wurde. Heute wächst die «Spanisch Artischocke» auch in der Schweiz, vor allem im Kanton Genf und es ist das einzige Gemüse in der Schweiz, das mit AOP (Appellation d’Origine Protegee) ausgezeichnet ist. Die distelartige Pflanze ist reich an Folsäure und Bitterstoffen, die gut für die Verdauung sind. In Salzwasser mit wenig Zitronensaft gegarte Kardy-Stücke sind eine verdauungsfördernde Ergänzung zum Brot beim Fondue oder zu Raclette, die mit dem Käse zusammen sehr lecker schmecken.
Vom radiesli-Hof gibt es RANDEN. Sie werde als eine der letzten Kulturen auf dem Lagergemüsefeld in Worb ausgesät. Das war dieses Jahr ein Glück. Sie mussten den kaltnassen Frühling nicht erleben, profitierten aber von der Feuchtigkeit und wurden dementsprechend gross. Schon fast etwas schwierig, genügend «kleine» Exemplare rauszusuchen für die soliTerre-Taschen. Die Radiesli-Hofgruppe hat bei den Randen bewusst nicht das Würzeli und die wiederausgetriebenen Blätter abgeschnitten (siehe Foto). Dank recht trockenen Bedingungen beim Ernten sind die wurzeln relativ sauber und die Randen sehen mit ihnen einfach viel schöner aus als ohne. Die feinen Blätter können wenn frisch als schöne Deko im Salat verwendet werden

Aus der Produktion

Es ist immer noch sehr nass, was die Arbeiten auf dem Feld erschwert – insbesondere mit den schweren Maschinen zur Bodenbearbeitung, zum Wintergetreide aussäen oder fürs Rüebli ernten.
Anfangs Woche wurden in Iffwil von Hand alle Süsskartoffeln geerntet! Jetzt werden sie für zwei Wochen im dunklen Keller bei feuchter Wärme gelagert, um sie schalenfest und somit lagerfähig zu machen.
Und auch die Radiesli’s in Worb sind fleissig und säen u.a. die letzten Gründüngungen aus, damit der Boden auch über die Winterzeit überall bewachsen oder bedeckt ist. Das freut die Bodenlebewesen!