Höherer Eierpreis

Die Zweinutzungs-Hühner und das betriebseigene Futter verändern die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Eierproduktion bei soliTerre. Deshalb hat der Vorstand des Vereins soliTerre beschlossen, den Eierpreis von 80 Rappen auf 1 Franken 10 Rappen zu erhöhen (Genehmigung durch der HV). Der Mehraufwand im Vergleich zur herkömmlichen Bioproduktion besteht einerseits darin, dass die männlichen und weiblichen Kücken aufgezogen werden. Der Verkauf des Fleischs der Hähne kann diesen Mehraufwand nicht vollständig decken. In der herkömmlichen Bioproduktion werden die legebereiten Junghennen zugekauft, die Aufzucht erfolgt arbeitsteilig auf anderen Betrieben. Andererseits entstehen Mehrkosten, weil Zweinutzungs-Hühner weniger Eier legen: Eine Hybridhenne legt rund 300 Eier pro Jahr, ein Zweinutzungshuhn legt „nur“ rund 150 Eier pro Jahr. Auch die Fütterung mit Gras- und Maiswürfeln ist aufwändiger, die Würfel müssen vorab eingeweicht werden und es gibt mehr Futterreste.

Hühner